Keine produktbezogene Verfahrensbezeichnungen, Unterschiede nur in Verbindung hinsichtlich
des gewählten Rohrprodukts der jeweiligen Hersteller.
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Für Freispiegel- und Druckleitungen;
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Bei Vollwandrohren Kreisprofile ≥ DN 300 und Längen bis 700 m; bei außen gerippten Rohren Kreisprofile von DN 150 bis
DN 300 und Längen bis 100 m;
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Unabhängig von Rohrwerkstoff und Querschnittsform des zu sanierenden Altrohrs einsetzbar
(Liningrohr allerdings grundsätzlich kreisrund).
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Einziehvorgang Vollwandrohre: Abmessung der Einziehbaugrube in Abhängigkeit von Nennweite
und Tiefenlage sowie Größe der zulässigen Biegeradien des Liners;
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Einziehvorgang Mehrschichtenrohre (z. B. mit gerippter Außenwand): Ein vorhandener
Kontrollschacht ist i. d. R. ausreichend, da die Rohre in Längsrichtung eine hohe
Flexibilität aufweisen;
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Bei Grundwasserinfiltration ist eine Vorabdichtung der Schadstellen erforderlich;
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Anschlussleitungen müssen vorab verschlossen oder in offener Bauweise abgetrennt werden.
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Kurze Bauzeit;
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Keine Steckverbindungen;
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Der Liner ist hydraulisch sehr glatt und widerstandsfähig gegen aggressives Abwasser
und mechanische Beanspruchung;
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Schächte können durchfahren werden;
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PE-HD und PP gelten als gut chemikalienbeständig und besitzen ein sehr gutes Zeitstandverhalten,
ausreichende Langzeitbeständigkeit gegen chemischen und biologischen Angriff und sind
unlöslich in allen organischen Lösungsmitteln;
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Verwendung von werksmäßig hergestellten Rohren und Bauteilen mit definierten Materialeigenschaften.
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Erhebliche Querschnittsreduzierung;
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Erhöhter Aufwand durch Erdarbeiten für Einziehbaugrube;
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Hoher Platzbedarf für das Auslegen des Rohrstrangs;
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Nicht geeignet für Schäden wie Lageabweichungen und Rohrbruch;
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Aufwändige Wiederanbindung von Anschlussleitungen in offener und geschlossener Bauweise.
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Verschweißen der Rohrstücke: ca. 2 bis 3 Minuten plus 10 Minuten Abkühlzeit je Schweißmuffe;
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Kalibrierung und Herstellung der Seilverbindung: parallel zum Verschweißen der Rohrstücke;
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Befestigung des Zugkopfs: ca. 15 Minuten;
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Einziehgeschwindigkeit des Liners: ca. 10 m/min;
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Abmauerung des Ringraums: 0,5 Stunden je Schacht;
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Setzen von Absperrblasen und Flutung des Liners: ca. 1 Stunde;
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Verfüllung des Ringraums mit Porenleichtbeton: ca. 2 bis 4 Stunden (längen- und volumenabhängig).
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VSB-Empfehlung Nr. 12 „Rohrstranglining“ (vgl. Anh. Fachtechnische Grundlagen A-6.1.2).
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Hindernisse beseitigen
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Anschlüsse trennen
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Reinigung
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Abflusslenkungsmaßnahme im Hauptkanal und in Anschlüssen während des gesamten Einbauvorganges.
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Rohrstrangauslegetrasse herstellen
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Ggf. Baugrube herstellen
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Herstellung Rohrstrang aus Einzelrohren vor Ort (mit Schweißwulstentfernung)
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Rohrstrangeinzug (Positionskriterien: Nennweite, Länge)
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Anschlussanbindung (i. d. R. in offener Bauweise)
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Schachtanbindung und Ringraumverschluss
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Ringraumverfüllung
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Dichtheitsprüfung
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Oberflächen wieder herstellen
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Auf die VSB-Empfehlung Nr. 0.6 „Risikobewertung Kanalsanierung“ wird verwiesen, hinsichtlich
der technikspezifisch bestehenden Ausführungsrisiken, die durch die Bauüberwachung
minimiert werden können;
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Sämtliche qualitätsrelevanten Arbeitsschritte (z. B. gemäß ZTV oder Verfahrenshandbuch
RAL-GZ für S21.1-Verfahren) müssen kontinuierlich überprüft werden;
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Kanäle müssen stets hindernisfrei sein;
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Einhaltung der DVS-Richtlinien für die Schweißarbeiten;
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Ausreichende Größe der Baugrube;
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ordnungsgemäße Ringraumverfüllung (Ballastierung des Rohrstrangs und/oder Dichtekontrolle
bei Einsatz von Porenleichtbeton).
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Gemäß DIBt-Zulassung, ZTV bzw. Verfahrenshandbuch z. B. nach RAL-GZ 961 für S21.1-Verfahren.
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Gemäß DIBt-Zulassung, ZTV bzw. Verfahrenshandbuch z. B. nach RAL-GZ 961 für S21.1-Verfahren.
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Gemäß ZTV-Vorgaben bzw. Verfahrenshandbuch nach z. B. RAL-GZ 961 für S21.1-Verfahren.
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